21. Jahrhundert

2000 Durch eine Privatstiftung kann eine freistehende Totenglocke neben dem Leichenhaus aufgestellt werden. Ab sofort begleitet ihr Klang jeden Schleeriether auf seinem letzten Weg.

2000 Der Kirchturm, mittlerweile in einem sehr schlechten Zustand, wird instandgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 195.000 DM. Neben Zuschüssen des Marktes und der Diözese werden die Kosten durch Spenden der Schleeriether Bevölkerung finanziert. Bei den Renovierungsarbeiten entdeckt man im Knopf der Spitze Urkunden sowie Geldscheine, die bei früheren Arbeiten beigelegt wurden. Diese historischen Dokumente aus den Jahren 1777, 1846, 1907, 1936, 1953 lassen die Geschichte des Ortes in den letzten drei Jahrhunderten lebendig werden. Nachdem man sie kopiert und somit den Inhalt gesichert hatte, werden sie mit einer Urkunde aus dem Jahr 2000 in einer neuen Kartusche in die Kirchturmspitze zurückgelegt.

2000-2001 Bei der erneuten Teilnahme am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" wird Schleerieth zum sprichwörtlichen "Golddorf". Als eines von sieben Dörfern in Bayern, konnte man sich nach Goldmedaillen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für den Bundesentscheid im Jahre 2001 qualifizieren. Hier errang das Dorf, nicht zuletzt aufgrund des außergewöhnlichen Engagements seiner Bürger, eine Silbermedaille, zu deren Überreichung man nach Berlin eingeladen wurde. Dieser Erfolg hatte einen Ministerbesuch zur Folge und das Dorf ist seitdem regelmäßig Ziel von Besichtigungen.

2002 Pfarrer Peter Roth geht nach 38 Jahren als Pfarrer von Schleerieth in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1964 war er hier als Seelsorger tätig, seinen Lebensabend verbringt er in seiner Heimatgemeinde bei Aschaffenburg. Pater Thomas Pullatu MCBS, aus Kerala in Indien, folgt Pfarrer Roth als Pfarrer von Schleerieth.

 

2008 Die Pfarrei Schleerieth feiert ihr 555-jähriges Jubiläum. Den Gottesdienst zu den Feierlichkeiten zelebriert der Würzburger Bischof Scheele.

  23.07.2008 "555 Jahre Pfarrei Schleerieth"

  30.07.2008 "Schleeriether Kinder singen für Scheele"

 

2008 Mit der Anlage einer Streuobstwiese ...

  29.12.2008 "Ein Baum ist mehr als nur Obstbaumlieferant"

 

2008-2010 Erneute Teilnahme am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" ...

  03.11.2009 "Silber für ein Dorf zum Wohlfühlen"

 

2009 ...

  15.10.2009 "Ein Hotel in guter Lage"

  18.10.2011 "Eine einzigartige Einrichtung"

 

2010 Die Pfarrei Schleerieth wird Teil der Pfarreiengemeinschaft Maria im Werntal.

  02.02.2010 "Christen gehen gemeinsam neue Wege"

 

2012 Nach knapp einem Jahr Bauzeit findet die Einweihung eines "Lehrbienenstandes" statt. Der "Bienenzuchtverein 1872 Schweinfurt" hat das Gebäude gegenüber den Sportplätzen fast ausschließlich in Eigenregie errichtet. Hier sollen Schulungen für Jungimker und Vorführungen für interessierte Gruppen durchgeführt werden.

  02.01.2014 "Bis die Honigtafel gedeckt ist"

  11.02.2015 "Wer ein echter Imker werden will"

  24.08.2017 "Sorge um das Überleben der Bienen"

 

2017 Mit dem Weggang von Pater Thomas ist Schleerieth nach 547 Jahren (seit 1470) nun keine eigenständige Pfarrei mehr.

2019 Mit dem Auszug von Pfarrvikar Pater Murphy aus dem Pfarrhaus, endet nach Jahrhunderten kirchlich geprägten Lebens im Dorf eine weitere Ära, das Pfarrhaus steht nun leer.

 

2020 Der Friedhof wird vollständig neu gestaltet. Die Gräber werden verkürzt....

  09.09.2020 "Ärger um Friedhofsarbeiten"

  08.10.2020 "Leserforum: Keine Rücksicht auf Pietät genommen"

 

2021 Schleerieth ist online - die erste offizielle "Gesamt-Homepage" des Dorfes wird freigeschaltet. Zu finden ist die Seite im Internet unter der ehemaligen URL der SG Eschenbachtal Schleerieth: https://schleerieth.de

 08.03.2021 "Homepage soll Kommunikation in der Dorfgemeinschaft fördern"

 

.Quellen:

Abk. Quelle
Q-1 ...
   

Zusammengestellt von Martin Pfister, Schleerieth

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